Leitlinien für jugendgerechte soziale Netzwerke

Leitlinien für jugendgerechte soziale Netzwerke

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Am 20.08. wurden die von jungen Verbraucher:innen entwickelten Forderungen und Leitlinien für soziale Netzwerke und Plattformen an das Bundesjustizministerium übergeben.

Im Projekt „Social Digital Responsibility: Jungen Verbraucher:innen eine Stimme für aktive Teilhabe an Netzwerken und Plattformen geben“ haben junge Menschen Forderungen und Leitlinien für jugendgerechte Soziale Netzwerke und Plattformen formuliert.

In den Leitlinien geht es zum Einen um mehr Datensouveränität und höhere Transparenz: Nutzer:innen wollen selbst entscheiden, welche Daten sie wann und wem preisgeben. Sie wollen jederzeit abfragen können, welche Daten abgegeben wurden und was damit passiert. Zudem wollen sie nachvollziehen, warum ihnen bestimmte Beiträge und Inhalte angezeigt werden, und Einfluss auf die Auswahl nehmen. Unter kontroversen Beiträgen sollen Hinweise auf seriöse Quellen aus Medien und Behörden stehen.

Zum Anderen werden Standards zu Diversität und Inklusion gefordert, ein menschenwürdiges Miteinander sowie Schutz und Hilfe in Problemfällen. Zum Beispiel soll Barrierefreiheit online der Standard sein, Beiträge von Menschen mit Behinderung dürfen nicht ausgeblendet werden. Hetzer:innen sollen einfach und schnell blockiert werden und digitale Hassrede zur Anzeige gebracht werden können.

Alle Leitlinien sind beim Deutschen Bundesjugendring nachzulesen.

 

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Veröffentlicht ab: 
13.09.2021
Veröffentlicht bis: 
13.09.2022
Zuletzt geändert: 
16.09.2021 - 12:49
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