Die Perspektive auf eine “neue Mütterlichkeit” ist zentrales Thema des Films mit dem Arbeitstitel ABWEICHEN. Erzählt wird von menschlichen Abgründen und dem Versuch der Protagonistin selbige zu verdrängen oder zu verleugnen, um sich letztendlich doch deren Ergründung zu widmen. Intention der Autorin ist es, einen nüchternen Blick auf die Charaktere und deren Umfeld zu richten, situativ zu untersuchen, aufzuzeigen, um letztendlich den Lernprozess der Protagonistin und die Art und Weise, wie sie mit den Abgründen ihrer Psychen fertig wird, aufzuzeichnen. Selbst Mutter, ist der Film "Abweichen" für die Autorin und Regisseurin ein sehr persönlicher, in dem sie sich assoziativ mit dem Thema auseinandersetzt. Die thematische Vielfalt unseres fiktionalen Films "Abweichen" erlaubt uns, eine Distributionsstrategie zu verfolgen, die ein breitgefächertes Publikum anspricht. Der Film wird von einer Reihe verschiedener Motive getragen: Liebe, Macht, Vertrauen, Schönheit, Unabhängigkeit, der #METOO Debatte und den damit verbundenen sozialen Beziehungen zwischen den einzelnen Individuen, die es gilt bereits früh zu schärfen. Zudem ist das zentrale Thema eines der größten und beliebtesten in der Generation der Autorin: eine unabhängige Frau zu sein, die arbeitet und nicht minder eine gute Mutter ist! Aufgrund der Thematik des Films, sehen wir zwei Zielgruppen als potentielles Publikum: einmal den jungen bürgerlichen Zuschauer zwischen 12 und 20 Jahren, der sich für Gesellschaftsfragen interessiert; zum anderen kulturell interessierte Menschen im Alter von 17 Jahren aufwärts.