Eine interreligiöse Spurensuche
Regie: Jürgen Sihler
Text: Volker Doberstein
Komposition: Stephan Marc Schneider
Bühnenbild: Steffen Schmerse
Produktionsassistenz: Lisa Wolfert, Janina Barth, Lisa Wiedemann
Bühnenbildassistenz: Michaela Boschert, Marcel Seekircher
Schauspiel: Georgios Tzitzikos, Ibadete Kadrijaj, Susanne Henneberger, Daniele Coscia, Manuel Struffolino
Amateurschauspieler aus den städtischen Theaterprojekten des Werkraums sowie aus den Religionsgemeinschaften:
Kinder und Jugendliche: Mustafa Celik, Mario Schwarz, Hannah Saal, Nomi Sihler, Clara Maissner, Edna Sihler, Sarah Saur, Sinan Hentschel, Alyona Shevchenko, Leonard Hertenstein, Felix Minges, Tassilo Radon, Liv Lotta Marinardy, Irem Baran, Büsra Yüzgider, Kaan Yldirim, Malin Weber
Erwachsene: Najoua Benzarti, Pamela Grether, Maria Hinze, Sarah Heizmann, Heidi Hyar-Röpke, Angelika Franke, Houmem Benzarti, Andrea Martin, Regina Vollmer
Premiere: 5. Juni 2011 um 15 Uhr
Vorstellungen: 12.6., 15.6. um 17 Uhr, 6.6., 9.6., 16.6. um 20 Uhr
Schulvorstellungen: 7.6., 8.6., 9.6. um 11 Uhr
Zuschauer: ab 8 Jahren
Kosten: 10 €, ermäßigt 5 € (auch Alleinerziehende), Familienpreis 20 €
Tickets: im Tollhaus unter www.tollhaus.de oder 07 21/96 40 50
mit Unterstützung des Kulturbüro Karlsruhe und in Kooperation mit
Kulturzentrum Tollhaus Karlsruhe
Kammertheater Karlsruhe
Deutschsprachiger Muslimkreis Karlsruhe
Lutherkirche Karlsruhe
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Der Werkraum Karlsruhe e.V. hat mit „Ich weiß, ich glaube“ als Eigenproduktion ein interreligiöses Theaterstück entwickelt.
Das üppig ausgestattete multimediale Stück vereint auf einer höchst unkonventionell gestalteten Bühne Schauspieler, Musiker, Sänger, Laiendarsteller und Mitglieder der drei Glaubensgemeinschaften aus Karlsruhe.
Der phantasievoll auf unterschiedlichen Ebenen angelegte Plot ist eine Selbstfindungsreise durch die Welt der Werte der drei abrahamischen Religionen Judentum, Christentum und Islam: Ein Mann erwacht – und kann sich an nichts erinnern. Ein Unfall? Jedenfalls steht er buchstäblich neben seinem Gedächtnis. Er ist verwirrt, ringt um Orientierung. Er spürt, dass in ihm eine Kraft ist, ein Glaube. Aber woran glaubt er? Oder an wen? Er begibt sich auf Spurensuche. Auf dem Weg zur Antwort begleitet ihn die ewige Frage: Kann das, was wir finden, wirklich das sein, was wir gesucht haben?
„Ich weiß, ich glaube“ ist keine Anleitung zur Integration oder zur „Versöhnung“. Derart große Worte werden bewusst vermieden. Denn zeigen Vergangenheit und Gegenwart nicht allzu deutlich: Wer in diesen großen Worten spricht, läuft Gefahr den ganz alltäglichen Dialog zu verpassen. Deshalb ist dieses interreligiöse Bühnenstück schlicht das, was Theater in seinen besten Momenten immer sein sollte: ein kunstvoller Dialog. Offen, bisweilen kritisch, stets respektvoll und, bei diesem Thema keine Selbstverständlichkeit, überraschend unterhaltsam.
Gefördert von:
Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Stadt Karlsruhe Kulturbüro
Stiftung Baden-Württemberg