Anforderung der Politik an Jugendverbandsarbeit ist ein verstärktes Engagement in den Schulen – siehe Regierungserklärung des Herrn MP Oettinger / Konzept "Bildungsbegleiter"; dies stellt einen neuen, bisher unbekannten Auftrag für die Jugendverbandsarbeit im Land dar.
In unserem Projekt bilden wir ehrenamtliche MitarbeiterInnen in einer modularen Fortbildung aus, um Sie für die Kooperation mit Schulen fit zu machen.
Dabei sollen unter anderem erfahrungsorientiertes Lernen, Projektmethode, Kommunikation und vor allem die Grundlagen einer erfolgreichen Kooperation zwischen Verbänden und Schulen vermittelt werden.
Diese Bausteine passen konkret in das „Themenorientierte Projekt soziales Engagement (TOP SE)“ an Realschulen, können aber auch für andere Schultypen, insbesondere in der Kooperation mit Ganztagsschulen (Jugendbegleiter), genutzt werden.
Wir schließen damit die Schnittstelle zwischen unserer verbandlichen Jugendarbeit und der Institution Schule.
Zu diesem Zweck arbeiten unterschiedliche baden-württembergische Jugendverbände zusammen: Jugendrotkreuz, Jugendfeuerwehr, Johanniter-Jugend, ASB-Jugend, Malteser-Jugend, THW-Jugend und DLRG-Jugend.
· Vorbereitungsphase: 11/05 – 01/06
· Januar 2006: Fachtag als Auftaktveranstaltung, um die Verantwortlichen in den Verbänden auf die Veränderungen in der Schule und den neuen Auftrag für die (Jugend-)Verbandsarbeit aufmerksam zu machen.
· März 2006: Multiplikatorenschulungen an zwei verschiedenen Standorten
· Bis Mai 2006: Herausgabe einer Arbeitshilfe für die Kooperation Jugendarbeit und Schule vor Ort
Zielgruppe des Fachtags: ca. 120 – 150 Verantwortliche aus den Jugend- und
Erwachsenenverbänden der beteiligten Organisationen
Zielgruppe der Fortbildungen: ca. 60 jugendliche Ehrenamtliche aus den "helfenden" Verbänden.
Kooperationspartner ist das Kultusministerium Baden-Württemberg.
Gefördert wird das Projekt vom Kultusministerium Baden-Württemberg und der Jugendstiftung.