Im Projekt Öko-Mobil werden zwei gesellschaftliche Problembereiche angegangen. Im sozialen Bereich werden arbeitslosen Jugendlichen Arbeitsplätze angeboten. Im ökologischen Bereich wird traditionelle Kulturlandschaft erhalten und gepflegt. Arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene, dien noch keine passende Ausbildungs- oder Arbeitsstelle gefunden haben, können im Öko-Mobil Zeiten der Arbeitslosigkeit überbrücken. Darüber hinaus gibt es Gruppen benachteiligter Jugendlicher, die auf dem Arbeitsmarkt nur schwer vermittelbar sind. Bunte Wiesen, blühende Bäume, Storch und Feldhase sind Symbole unserer Kulturlandschaft, die sich ohne arbeitsintensive Pflege nicht erhalten lässt. Die dazu erforderlichen Handarbeiten im Freien, in Gruppen, in und an der Natur können für die Teilnehmer des Arbeitsprojektes therapeutische Wirkung erreichen. Dies ist wichtig, weil viele in ihrem sozialen Verhalten und ihrer Leistungsbereitschaft gestört sind. Um die Lernbereitschaft der Jugendlichen zu erhalten, findet an einem Tag der Woche ein Unterrichts- oder Gruppentat statt. Es werden dabei auch Kenntnisse vermittelt, die den Einstieg in "grüne Berufe" erleichtern.