Die Jugendlichen waren mit konkreten Ideen zum Jugendraum in die Planungsphase eingestiegen. In drei Räumen wurde ein Jugendraum mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Jungs, Mädchen und gemeinsame Aktivitäten) eingerichtet. Die
Planung, sowie die baulichen Maßnahmen verliefen reibungslos. Einzig die Zeitschiene konnte nicht eingehalten werden, so dass eine Verlängerung beantragt werden musste. Die älteren Jugendlichen konnten die handwerklichen Fähigkeiten und
Kenntnisse aus ihren Ausbildungsberufen einsetzen (Gipser, Maler, Bauzeichner, Raumausstatter) und die Räume renovieren und für den Betrieb als Jugendraum umgestalten. Unterstützt wurden sie dabei von den Eltern (in der Regel Väter) und
anderen Vereinsmitgliedern. Beim Einbau der Küchenzeile war ein ortsansässiger Handwerksbetrieb behilflich. Gipser - , Maler und Putz -, bzw. Tapezierarbeiten wurden von den Jugendlichen selbst durchgeführt. Bei den Jugendlichen handelt es sich
um eine gemischte Gruppe, die gemeinsame Projekte bei den großen gemeinsamen Aktionen der Stadtgesellschaft (Landesgartenschau 2014, Staufersage 2016 und Tag der Kulturen) durchgeführt und sich so näher kennen gelernt haben
(Mädchen und Jungs mit und ohne Migrationshintergrund). Diese Gruppe ist seitdem zusammen und verfolgt die Einrichtung des Jugendraums als gemeinsames Ziel. Der Jugendraum bietet gerade dieser Gruppe die Möglichkeit sich weiter bei den
Veranstaltungen der Stadtgemeinschaft (auch mit eigenen Beiträgen) zu beteiligen. Diese Gruppierung stellt ein gutes Beispiel der Kooperation dar und soll mit seinen erfolgreichen Aktivitäten und Projekten Bespiel stiftend sich auf andere
auswirken. Die Jugendgruppe hat vor einigen Jahren zusammen mit dem Handlungsfeld „ Wirtschaft und Arbeit und Interkulturelle Öffnung der Institutionen“ ein Projekt mit dem Titel „Kein Jugendlicher darf uns verloren gehen“ entwickelt. Dieses
Projekt soll in Kürze durchgeführt werden. Zielgruppe sind insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund. Auch hier ist der Jugendraum eine ideale Anlaufstelle zur Durchführung. Langfristig werden „gute“ Modell der
Kooperation und des guten Miteinanders gefragt sein, nicht zuletzt auf Grundlage der demographischen Entwicklung. In der Stadtgemeinschaft wird der Jugendraum Downtown als gutes Beispiel für ein gutes gelingendes Miteinander angesehen.
Um die Kooperation zwischen der offenen Jugendarbeit und dem Jugendraum Downtown zu stärken bzw. die künftig gut aufzugleisen, wurde ein Kooperationsvertrag zwischen beiden Institution geschlossen