Die Aktion
Gewaltprävention mit Klasse 7
Ausgangssituation:
In Klasse 7 gibt es immer wieder Streitigkeiten und Unstimmigkeiten mit den gleichen Schülern. Jeden Freitag findet ein Klassenrat statt.
Um das Klima in der Klasse zu verbessern, wurde eine vier tägige Klassenfahrt mit Gewaltpräventionsseminar in Kooperation mit den Mitarbeitern der offenen Jugendarbeit geplant.
Planung:
- Antrag für Fördermittel stellen
- Suche nach einer geeigneten Unterkunft, kostengünstige Anfahrt ermitteln
- Zielsetzung, Inhalte, Aufgabenverteilung
Informationsabend für die Schüler und Eltern
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Dauer des Projekts: 4 Tage (22. – 25. Juni 2004)
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Zielgruppe:
14 Schüler aus Klasse 7 der Braunenbergschule Wasseralfingen (GHS)
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Weitere Beteiligte:
Klassenlehrer, Mitarbeiterin und Praktikant des Jugendtreffs „Street Meet“ in Wasseralfingen
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Ablaufplan (Wer macht wo was?):
Vorfeld:
- Organisation macht die Jugendarbeit
- Vorbereitung der Schüler in der Schule = Klassenlehrer
- Planung der Gewaltpräventionseinheit = Jugendarbeit
- Vorbereitung eines bunten Abends = SchülerInnen
- Unterschriften, Genehmigungen von Eltern = Klassenlehrer
Aktion:
- Gewaltprävention = Jugendarbeit
- Hochseilgarten = Jugendarbeit
- Ausflug nach Konstanz = Schule
- Erzieherische Maßnahmen = Schule und Jugendarbeit
Nachbereitung:
- Abrechnung = Schule
- Reflexion = Schule & JA
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Projektkosten:
2422,47 €
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Die Ziele
Pädagogische Ziele:
Ø verbesserte Selbst- und Fremdwahrnehmung
Ø die eigenen Grenzen kennen lernen und akzeptieren oder verändern
Ø lernen mit Gefühlen umzugehen
Ø Einfühlungsvermögen, Sichtweisen von anderen versuchen zu verstehen und zu tolerieren, ohne sie übernehmen zu müssen
Ø Umgang mit Lob, Erfolg, Kritik und Misserfolg, konstruktive Kritik üben
ð Umgang mit eigenen Stärken und Schwächen um ein reales und positives Selbstbild zu erlangen
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Ziele der Jugendarbeit:
- Kooperation mit einem wichtigen Lebensbereich der Jugendlichen, die den Jugendtreff besuchen
- Jugendlichen ein Freizeitangebot vorstellen, bei dem sie aktiv mitwirken können
- Vermittlung von sozialer Kompetenz
- Intensivierung der Beziehungsarbeit
- auch andere Jugendliche ansprechen, die den Treff bisher noch nicht nutzen
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Ziele der Schule:
- Verbesserung des Klassenklimas
- Schüler und Lehrer lernen sich besser kennen und verstehen
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Das Ergebnis
Ergebnisse für Jugendliche:
- Jugendliche haben gelernt, sich gegenseitig zu respektieren
- Schüler unterstützen und helfen sich mehr
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Ergebnisse für Schule:
- Der Unterricht in der Klasse ist effektiver und fällt leichter
- Das Ziel eines guten Schulabschlusses lässt sich leichter erreichen
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Ergebnisse für Jugendarbeit:
- besseres kennen lernen der Jugendlichen, die den Treff bereits
besuchen und
-Verbesserung der sozialen Kompetenzen der Jugendlichen
- Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Kulturen, bzw. Religionen, (christlich und muslimisch), da wir in einem kath. Geführten Haus waren
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Weiterführende Überlegungen, Aktionen:
- es ist angedacht, ähnliche Projekte regelmäßig mit Klasse 6 durchzuführen
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Bewertung:
Was war gut?
- Die Zusammenarbeit zwischen Street Meet und Schule funktionierte ausgezeichnet.
- Don-Bosco-Haus ein idealer Stützpunkt
- Hochseilgarten pädagogisch empfehlenswert
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Was war schlecht?
- Die 4 Tage waren etwas zu kurz bemessen.
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Dokumentation unter...
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