FJG - Bogencamp - traditionelles Bogenschießen im Tipicamp

FJG - Bogencamp - traditionelles Bogenschießen im Tipicamp

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Projektbeschreibung

FJG - FLITZEBOGEN-JUGENDGRUPPE

Was 1997 als Idee weniger gegründet wurde, ist gewachsen und hat Eigenleben entwickelt. Kindergartenkinder, die zu Beginn den Waldkindergarten besuchten, sind mittlerweile zu Jugendlichen herangewachsen. Jugendliche, die vor einigen Jahren an Angelcamps oder Nordlandfahrten teilnahmen, engagieren sich inzwischen selbst als Betreuer in  Waldläufergruppen und Freizeiten.


Auch haben sich zwischen den TeilnehmerInnen Freundschaften entwickelt.


Aus diesem Erleben heraus ist im vergangenen Jahr die Idee für eine Jugendgruppe entstanden. In der Flitzebogen-Jugendgruppe organisieren sich interessierte Jugendliche und junge Erwachsene selbst, können eigene Ideen und Pläne entwickeln, Abenteuerprojekte und Aktionen planen und umsetzen. Dabei steht ihnen Ausrüstung, Logistik und Know How von Flitzebogen zur Verfügung.


Das Jugendteam beteiligt sich an Projekt- und Programmplanung und bringt so Jugendinteressen in  die Planung  ein.


Bei den ersten Treffen wurden schon gleich eine Vielzahl an Ideen für FJG-Aktivitäten gesammelt. (Bogenschießen, Kanutouren, Hüttenaufenthalte, Angelakionen, Ferienlager, ...) Auch wurde deutlich, daß es unterschiedliche Formen von Aktivitäten und Projekten geben soll. Zum einen Aktivitäten für die Mitglieder der FJG selbst (z.B. Gruppenabende, Kanutouren), zum zweiten Aktionen, die auch für Nichtmitglieder geöffnet werden sollen (z:B. Ferienlager), zum dritten Angebote von der FJG für andere (z.B.: Kinderprogramm bei Vereinsfesten,...)


 


FJG-BOGENCAMP  -  DIE IDEE



Auch  war schnell klar, daß die FJG zur Gründung eine gemeinsame Aktion starten will. Und kurz vor Weihnachten bot sich an, sich mit einer eigenen Aktion am Kinderprogramm von Flitzebogen e.V. auf dem Lahrer Weihnachtsmarkt zu beteiligen. Und da das Bogenschießen schon seit Jahren ein attraktives und faszinierendes Thema für die FJG Mitglieder ist, lag die Idee nahe, ein Bogenschießen für Kinder anzubieten. So wurde in der Fußgängerzone ein Flitzebogen-Schießstand eingerichtet und von den FJG-Mitgliedern in wechselnden Schichten 13 Tage lang betreut. Neben dem großen Spaß und der enormen Öffentlichkeitswirkung, die diese Aktion mit sich brachte, konnten so auch über € 200.- in die noch leere Gruppenkasse erwirtschaftet werden.


Mit dem Flitzebogenschießen für Kinder war die Idee zu einem Bogencamp für die FJG geboren. Es entstanden erste Überlegungen, sich einen Platz in der Natur zum Bogenschießen zu suchen. Schnell war klar, daß dieser Platz verschiedene Voraussetzungen erfüllen soll und muß. Zum einen muß ein solches Gelände abgelegen sein, um gefahrlos mit Pfeil und Bogen hantieren zu können. Auch war klar, daß das Bogenschießen in der Natur stattfinden soll. Dennoch muß die Anbringung der entsprechenden Gerätschaften (Zielscheiben, Sicherheitsnetz, Überdachung) möglich sein.


Da der Verein zur Errichtung eines Tipizeltcamps in den Sommermonaten im benachbarten Kinzigtal ein geeignetes Gelände bereits gepachtet hat, einigte man sich darauf, das Bogencamp auf dem Lagergelände angrenzend an das Tipicamp einzurichten. Dort sind alle Voraussetzungen erfüllt und es ergeben sich weitere Vorteile aus der vorhandenen Infrastruktur (sanitär. Anlagen/ Übernachtungsmöglichkeiten / gute Erreichbarkeit).



FJG-BOGENCAMP - DER PLAN
Die Möglichkeit, das FJG-Bogencamp beim Tipilager einzurichten, vergrößerte den Spielraum der Überlegungen für die FJG. Zum einen besteht dort neben dem großen Wiesengelände auch die Möglichkeit, im angrenzenden Wald aktiv zu werden. Auch kann dort für die FJG ein eigenes Zelt als "Guppenraum" aufgestellt werden und so über das Bogenschießen hinaus ein fester Treffpunkt fürr Gruppenaktivitäten  entstehen. So wurde aus einer Fülle von Ideen folgender Plan geschmiedet:


Vorgesehen ist:
                                     1. Das Einrichten eines Bogenschießplatzes
                                     2. Das Errichten eines Zielparcours im Wald
                                     3. Die Einrichtung einer Waldwerkstatt zum Bogenbau
                                     4. Das Aufstellen eines FJG-Zeltes alsd "Gruppenraum"


Einig waren sich alle Mitglieder, daß sich ein Bogencamp in Wald und Wiese nur mit den Methoden des „traditionellen Bogenschießens“ verträgt, so daß dort nur traditionelle Langbogen / indianische Flachbogen und Vergleichbares, nicht aber technische Zusatzgeräte, Zielvorrichtungen etc. zum Einsatz kommen sollen.


Die Technik des instinktiven Bogenschießens, die z.B. aus den Überlieferungen der nordamerikanischen Ureinwohner bekannt ist und die mit solchen traditionellen Bögen ausgeübt werden kann, verlangt viel Übung und Körperbeherrschung. Das dahinter stehende Verständnis von Naturzusammenhängen paßt zum Konzept des Bogencamps in der Natur.


Ebenso wie das Bogenschießen ist auch der Bau eines eigenen Bogens spannend und faszinierend. Traditioelles Bogenbauen und instinktives Bogenschießen gehören konzeptionell zusammen. Aus diesem Grund wurde auch entschieden, diesen Aspekt in das Konzept des Bogencamps mit aufzunehmen.



Sowohl zum Bogenbau wie auch zum Bogenschießen soll fachliche Anleitung in Form von Seminaren für alle am Projekt beteiligten Personen organisiert werden. Auch mit dem Hintergrund, FJG-Mitglieder und andere Beteiligte dafür weiterzubilden,  im Bogencamp in Zukunft andere Gruppen/Personen zu begleiten und anzuleiten.



FJG-BOGENCAMP - DIE UMSETZUNG
Zur Umsetzung der Projektpläne wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die die konkrete Planung verfolgt und die praktischen Details vorbereitet. Insbesondere wurde lange über Finanzierungsmöglichkeiten für die notwendigen Anschaffungen gebrütet. Neben eigenerwirtschaftetem Geld und einem Zuschuß aus der Vereinskasse konnte eine Förderung des Projektes durdh die     Jugendstiftung Baden Württemberg erreicht werden. Der Aufbau des Bogencamp und die Einweihung ist für die zweite Pfingstferienwoche 2005) vorgesehen.






Projektträger
Einrichtung: 
Schützenstraße 61
77933 Lahr
Deutschland
Telefon: 
07821 / 30255
Fax: 
07821 / 30255
Themenfeld
Region, Partner
Infos
Zuletzt geändert: 
22.03.2016 - 16:08
Inhaltstyp: 
projekt
Beitrag Id: 
251177