Im Netz. vor Ort. Bei dir. Mach mit - Isny

Im Netz. vor Ort. Bei dir. Mach mit - Isny

Snapshot Jugendarbeit
Projektbeschreibung

Ein Mediamobil für Isny
Schwerpunkt Medienpädagogik - Team Jugendarbeit 2014/2015 

Die neuen Medien sind heutzutage im alltäglichen Leben nicht mehr weg zu denken und werden stetig wichtiger. In der Schule, im Beruf, im Privatleben, in der Öffentlichkeit – überall geraten wir ständig mit den verschiedensten Medien in Kontakt. In der täglichen pädagogischen Arbeit in Isny begegnen wir den Neuen Medien auf vielfältige Art und Weise:

Der Verein Kinder- und Jugendarbeit Isny e.V. ist Partner im Kindermedienland-Projekt „Im Netz. Vor Ort. Bei Dir. Mach mit!“ und erhält für die medienpädagogische
Arbeit ein MediaMobil. In diesem ist alles enthalten, was man braucht, um ein Filmprojekt zu verwirklichen oder eine Multimedia-Präsentation zu erstellen. Zusätzlich
werden innerhalb der nächsten zwei Jahre konkrete medienpädagogische Jugendprojekte, Qualifizierungsmaßnahmen sowie ein medienpädagogisches Netzwerk von
der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) und der Jugendstiftung Baden-Württemberg finanziell gefördert und inhaltlich unterstützt. Das MediaMobil kann von Einrichtungen
der Kinder- und Jugendarbeit in Isny für medienpädagogische Projekte ausgeliehen werden. Ziel ist für Jugendliche erfahrbar zu machen, dass PC, Internet, Handy, Spielekonsole, Kamera und Fernsehen nicht nur zum Konsum sondern auch positiv und innovativ aktiv genutzt werden können. Der qualifizierte und eigenverantwortliche Umgang mit Medien ist für Kinder und Jugendliche heute eine Schlüsselqualifikation und unabdingbare Voraussetzung für ihr späteres und berufliches Leben.

Aktionen 2014 (Stand Nov. 2013) 

I. Zusammen mit Jugendlichen Videodreh und Zeitraffer zur Eröffnung des Dirtparks in Isny.

II. Aufbauend auf dem im Jahr 2013 stattgefundenen Podcast-Workshop die Produktion örtlicher Radiosendungen mit und durch Jugendliche.

III. Präventionstag „Medienhelden“ in den 7. Klassen an Isnyer Schulen.

IV. Jugendbegleiter Modul: Medienpädagogik

Aktionen 2014:

Pro
jekt: Filmspot „Der Dirtpark Isny“
Die Realisierung des Dirtparks und damit eine Erweiterung von Möglichkeitsräumen für Isnyer Jugendliche war ein Beiteiligungsprojekt, realisiert durch das Team Jugendarbeit Isny. Ein wichtiges Element der Identifikations- und Beteiligungsmöglichkeiten war die Produktion eines Spots durch Jugendliche, entstanden ist der Filmspot „Der Dirtpark Isny“, welcher nur durch das Mediamobil realisiert werden konnte. Der Spot diente zugleich der Bewerbung für den Eröffnungstag und als öffentlichkeitswirksame Werbung für den Dirtbikesport und die neuen Möglichkeiten am Dirtpark Isny.
Unter Anleitung eines professionellen Produzenten (Honorarkraft), wurde mit Jugendlichen in mehreren Einheiten der Spot erstellt. Inhaltliche Schwerpunkte waren hierbei das Erstellen eines Skripts, die Einführung in die Videotechnik (Technik, Perspektiven, Ausdruck) und abschließend Videoschnitt.
Außerdem stand im Vordergrund die mediale Sensibilisierung in Bezug auf Video- und Fotoaufnahmen. Dies war ein guter Einstieg um mit Jugendlichen über das Thema Datenschutz zu diskutieren.
Zusammenfassend betrachtet wurden die medienpädagogischen Zielsetzungen (Sensibilisierung, Einführung in die Filmtechnik und deren Möglicheiten) erreicht. Darüber hinaus waren die Jugendlichen selber mit dem Ablauf des Workshops sowie dem entstandenen Spot zur Eröffnung des Dirtparks zufrieden.
>>>> http://vimeo.com/91729268
 

Projekt: Videospots Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl 2014
In Hinblick auf die Kommunalwahlen 2014 und der Besonderheit, dass erstmalig Jugendliche ab 16 Jahren die Möglichkeit hatten ihre Stimme abzugeben, veranstaltete das Jugendzentrum Go-In, in Kooperation mit dem Träger Kinder- und Jugendarbeit Isny e.V. eine Wahlveranstaltung in Form einer Podiumsdiskussion. Als Grundlage für die Podiumsdiskussion wurden Spots zu verschiedenen politischen Themen von Jugendlichen mit der Austattung des MediaMobils produziert.
Zum Einstieg in die gesetzten Schwerpunkte (Wahl ab 16, Bildung, Jugendangebote, Drogenpolitik, Stadtentwicklung) der Veranstaltung zur Kommunalwahl dienten jeweils kurze Videospots, angelehnt an Fernsehformate wie „Hart aber fair“. Aufgrund der technischen Ausstattung des MediaMobils sowie dem Engagement der Jugendlichen vor und hinter der Kamera konnte dieses Vorhaben in Vorbereitung auf die Podiumsdiskussion umgesetzt werden. Ziel war es, möglichst viele jugendliche Meinungen einzubringen und Jugendliche in die Vorbereitung der Veranstaltung einzubinden. Hierzu wurden Jugendliche an ihren informellen Treffpunkten aufgesucht und interviewt. Nach mehreren Dreh- und Schnitttagen waren die Videos rechtzeitig zur Podiumsdiskussion fertig. Sie dienten als kritischer Einstieg in das jeweilige Thema, brachten jugendliche Sichtweisen in die Diskussion mit ein und ermutigten Jugendliche während der Veranstaltung ihre Meinungen einzubringen.
Neben der Einführung in die Filmtechnik lag der medienpädagogische Fokus auf den Themen Datenschutz und Urheberrecht. Aufgrund der vielen Interviews war eine Einverständniserklärung zur Veröffentlichung von Bild- und Videomaterial notwendig, was als Einstieg in die Diskussion zum Thema Datenschutz und Umgang mit persönlichen Daten im Zeitalter des Internets diente. Der Aspekt Urheberrecht bezog sich auf die Untermalung der Spots mit Musik, hierauf wurde geachtet, dass diese unter freier Lizenz stand.
Die Zielsetzung Jugendliche in die Vorbereitung einzubinden und aktiv an der Podiumsdiskussion teilzunehmen ist auch aufgrund der Einbindung der Videospots gelungen.
 

Projekt: Ausgrabungen in Isny

Seit Juli 2012 graben Archäologen des Landesamtes für Denkmalpflege in der südlichen Altstadt in Isny. Zwischen Marktplatz und mittelalterlicher Stadtmauer. Das Areal wird bald neu bebaut.
Jugendliche haben im Rahmen eines Filmprojekts, zusammen mit dem mobilen Jugendarbeiter Patrick Glas und Paul Groseker vom Team Jugendarbeit, ein Interview mit der Grabungsleiterin Doris Schmid geführt. Entstanden ist ein kurzer Video-Beitrag über die Ausgrabungen in Isny, die Arbeit der Archäologen und die bemerkenswerten Entdeckungen, die bis jetzt bei den Grabungen in der Hofstatt zutage gekommen sind.

Das Video ist online auf der Homepage der Stadt Isny unter www.isny.de/Wirtschaft und Energie/Stadtsanierung und auch auf YouTube im Isny-Kanal zu finden.
Die öffentliche Resonanz auf speziell dieses Projekt war sehr gut, handelte es sich dabei um ein öffentliche diskutiertes Thema in Isny.
 

https://www.youtube.com/watch?v=CNspzfr1Syo

Projekt: Medienhelden
Im Oktober 2014 wurde in Kooperation zwischen Schulsozialarbeit und offener Jugendarbeit an allen siebten Klassen der Realschule Isny ein Projekttag Medienhelden durchgeführt. Die Hauptziele des Programms waren die Prävention von Cybermobbing und die Förderung von Medienkompetenzen im Schulkontext. Hierbei setzte man verstärkt auf Peer-to-Peer Methoden, bei denen Schüler unter Anleitung selbst zu Experten wurden. Nachdem die Schüler zu Beginn über ihre Surfgewohnheiten sowie ihre guten und schlechten Erfahrungen im Internet berichteten, wurde die Klasse in drei Gruppen eingeteilt, welche die Themenfelder Datenschutz/sicheres Passwort, Blockieren und dokumentieren von Nervensägen auf Facebook/WhatsApp und Lösungsstrategien bei Cybermobbing bearbeiten. In der folgenden Stunde standen dann die Experten zum jeweiligen Thema ihren Mitschülern Rede und Antwort. Erreicht wurden mit den Projekt Medienhelden 4 siebte Klassen der Realschule Isny und somit ca. 100 Jugendliche. Über das Netzwerk zur Schulsozialarbeit konnte dieses Projekt ins Präventionskonzept der Realschule integriert werden.
 

Projekt: Medienhelden
Im Oktober 2014 wurde in Kooperation zwischen Schulsozialarbeit und offener Jugendarbeit an allen siebten Klassen der Realschule Isny ein Projekttag Medienhelden durchgeführt. Die Hauptziele des Programms waren die Prävention von Cybermobbing und die Förderung von Medienkompetenzen im Schulkontext. Hierbei setzte man verstärkt auf Peer-to-Peer Methoden, bei denen Schüler unter Anleitung selbst zu Experten wurden. Nachdem die Schüler zu Beginn über ihre Surfgewohnheiten sowie ihre guten und schlechten Erfahrungen im Internet berichteten, wurde die Klasse in drei Gruppen eingeteilt, welche die Themenfelder Datenschutz/sicheres Passwort, Blockieren und dokumentieren von Nervensägen auf Facebook/WhatsApp und Lösungsstrategien bei Cybermobbing bearbeiten. In der folgenden Stunde standen dann die Experten zum jeweiligen Thema ihren Mitschülern Rede und Antwort. Erreicht wurden mit den Projekt Medienhelden 4 siebte Klassen der Realschule Isny und somit ca. 100 Jugendliche. Über das Netzwerk zur Schulszozialarbeit konnte dieses Projekt ins Präventionskonzept der Realschule integriert werden.

Projekt: Jugendbegleiter
In Isny sind an vielen Schulen ehrenamtliche Jugendbegleiter aktiv. Im Bereich der Erwachsenenbildung wurde vom Verein Kinder- und Jugendarbeit Isny e.V. das Modul „Umgang mit den Neuen Medien“ für die Jugendbegleiter angebo¬ten. Die Altersspanne umfasste Teilnehmer im Alter von 16 bis Ü50. Dementsprechend unterschiedlich waren auch die Vorkennt¬nisse bzw. Fragen der teilnehmenden Personen.
Thematisch wurden folgende Themen behandelt:
▪ Mediennutzung durch Jugendliche
▪ Social Media / Online-Communities
▪ Gefahren und Risiken im Umgang mit Neuen Medien
▪ Verantwortungsvoller Umgang mit dem Medium Internet
Ziel war unter anderem die Lebensrealität der Jugendlichen bzgl. Mediennutzung/ -konsum darzustellen, aber auch auf Ri¬siken einzugehen, die durch Nutzung des Internets entstehen können. Hierbei lag der Schwerpunkt nach Rückfragen der Teilneh¬mer beim Thema Cybermobbing, das eine Form von Belästigung/ Beleidigung mithilfe moderner Kommunikationsmedien darstellt und immer häufiger wird auch die Schu¬le zum Schauplatz von Cybermobbing; sowohl Lehrer als auch Schüler werden öffentlich an den Pranger gestellt.

Projekt: Digitaler Jugendstadtplan

Der digitale Jugendstadtplan ist ein Parti¬zipationsprojekt, das darauf abzielt ortbe¬zogene Informationen zu erheben. Eine gemeinsame Begehung des Sozialraums gehört zu den klassischen Beteiligungs¬methoden; andere Methoden setzen auf die Verwendung von Karten (aus Papier), wo wichtige Punkte markiert und diskutiert werden. Das Modell einer Sozialrauman¬eignung ist für die Jugendarbeit erforder¬lich, um an sich wandelnde Lebenswelten und Sozialraumerfahrungen Jugendlicher anzuschließen und Heranwachsende bei ihren Handlungsaufgaben unterstützen zu können.
Ein digitaler Stadtplan stellt Bildungsarbeit im Kontext des Web 2.0 dar, die klassische Ziele der Jugendbildung wie Persönlich¬keitsbildung oder gesellschaftliche Mitver¬antwortung verfolgt.
Nun ist der Sozialraum von Jugendlichen genauso wie die Gesellschaft zunehmend mediatisiert und es liegt nahe, in Zeiten von Google Maps, Smartphones und dem mobilen Internet, auf digitalisierte Methoden zu setzen.
Mit Ushahidi liegt dafür eine umfangreiche, kostenlose, freie und datensensible Lösung für das Smartphone vor, mit der Berichte direkt eingegeben werden können.
Möglich ist auch eine Eingabe des Berichts im Browser, was im Folgenden beschrieben wird:
Mit einer Gruppe Interessierter Jugendliche aus dem Umfeld des Jugendhauses ist im Frühjahr/Sommer ein sozialraumorientiertes Projekt entstanden. Ein digitaler Jugendstadtplan für Isny.

>>>> http://isny.crowdmap.com/
 

Aktionen 2015:

Projekt: Shout! – ein Jugendmagazin für Isny

Über die Projektmittel des Mediamobils, über unser Haushaltsbudget der Stadt Isny und mit Unterstützung von Anzeigenkunden konnten wir eine erneute Auflage des Jugendmagazin Shout realisieren. „Shout“ ist ein Format, an dem sich Jugendliche unmittelbar beteiligen konnten, in dem sie ihre Lebenswelt in den Fokus der kommunalen Öffentlichkeit rücken und sie sich damit zugleich aktiv in das Gemeinwesen einbringen können. „Shout“ war als Sprachrohr und Kommunikationsmittel ins Gemeinwesen angelegt mit der Zielsetzung einen Dialog von Jugendlichen untereinander als auch einen Dialog von Jugendlichen zur Erwachsenenwelt zu unterstützen. Jugendliche für verschiedene Themen zu sensibilisieren und zu aktvieren stellte ein weiteres Ziel dar. Im konkreten Tun solle die Handlungskompetenz der Jugendlichen erweitert werden. Über den Rahmen und Möglichkeit ein Jugendmagazin zu gestalten konnten Teamprozesse begonnen werden bzw. gefördert werden. Ein Hauptaufgabenschwerpunkt der pädagogischen Arbeit lag darin, den Jugendlichen je nach Bedarf so viel Hilfestellung wie nötigt zu geben, damit diese ihre Themen und Artikel „nach ihren Vorstellung“ verwirklichen konnten. Bis alle Artikel dann letztendlich im Redaktionsteam ankamen, war gegen Ende des Projekts erneute Motivationsarbeit notwendig. Neben der inhaltlichen Ausgestaltung standen medienpädagogisch vor allem Themen der Bildbearbeitung, Recht am Bild, Medienrezeption und Wirkung im Vordergrund. Über die Umsetzung des Projekts Shout durch das Team Jugendarbeit konnte ein Besonderer Schwerpunkt auf die unterschiedlichen Adressaten der Arbeitsfelder gelegt werden. Eine erste grobe Projektskizze: wurde im Herbst 2014 von zwei engagierten Jugendlichen mit Patrick Glas erarbeitet. Diese Projektskizze wurde dann in das Team Jugendarbeit eingebracht, weitere Ideen dazu wurden gesammelt und aufeinander abgestimmt, Zuständigkeiten verteilt und die Arbeitsgruppe der Jugendlichen stetig vergrößert. Ab Dezember 2014 arbeiteten ca. 15 Jugendlichen als Kernredaktionsteam an unterschiedlichen Themen und Schwerpunkten. Ein Hauptanliegen der Redaktionsgruppe bestand darin die Unterschiedlichkeit und Vielfältigkeit von Jugendlichen Interessen und jugendlichem Engagement darzustellen. Wichtig dabei war eine ausgewogene Mischung von Jugendkulturellen Szenethemen und anderen Formen des jugendlichen Engagements herzustellen. Themen sammeln und festlegen, Zugänge suchen, Interviewpartner finden, dies waren die nächsten Schritte, die unternommen wurden. Anfang 2015 wurden weitere Jugendliche in das Projekt eingebunden. Letztendlich waren an „Shout“ mehr als 50 Jugendliche aus Isny beteiligt. Ab Februar 2015 lag die Aufgabe des Redaktionsteams hauptsächlich dann darin sich endgültig auf Artikel festzulegen, die Artikel immer wieder Korrektur zu lesen und zu überarbeiten, passendes Bildmaterial musste teilweise erstellt werden. Nachdem diese Aufgaben erledigt waren, die meisten Artikel fertig vorlagen ging es abschließend noch darum einen passenden Untertitel für „Shout“ zu finden. Nach vielen Überlegungen hat sich das Redaktionsteam dann am Schluss für: Jugendmagazin Isny – „get inspired“ entschieden. Die letztendliche graphische Umsetzung und Darstellung der Texte und Bilder wurde dann durch einen professionellen Graphiker unterstützt. Dieser stand bereits im Vorfeld als Ansprechpartner zur Verfügung. Er war in den Konzeptionsprozess eingebunden. So konnten bereits beim Entstehen der Artikel Möglichkeiten und Grenzen einer Printmagazin-Gestaltung thematisiert werden. Shout wurde im April 2015 mit einer Auflage von 1500 Stück gedruckt und an Jugendliche in Isny und mit Unterstützung der Schulen verteilt werden. Auch an vielen Orten der „Erwachsenwelt“ wie beispielsweise Restaurants oder Wartezimmer von Arztpraxen konnte „Shout“ ausgelegt werden. Alle Mitglieder des Isnyer Gemeinderats wurde ein Exemplar mit einem Anschreiben übergeben. Die Presse berichtete über „44 Seiten voller Inspiration"

 

Facebook Profil Check in der Alten Gerbe

Facebook zählt bei Jugendlichen nach wie vor zu den beliebtesten sozialen Netzwerken. Im Rahmen des jährlich im Februar stattfindenden „Safer Internet Day“ wurde im Computerraum des Jugendcafés in der Alten Gerbe ein Facebook- Profilcheck für Jugendliche ab 13 Jahren angeboten. Am Dienstag, 10. Februar, konnten Jugendliche in der Zeit von 14.30 bis 16.30 Uhr ohne Voranmeldung in die Seidenstraße 3 kommen und zusammen mit einem medienpädagogisch geschulten Experten des Teams Jugendarbeit die Einstellungen ihres Facebook-Profils überprüfen. Auch Fragen zur Bedeutung und Inhalt der neuen AGBs des sozialen Netzwerks können dabei gestellt werden. In mehr als 60 Ländern machen am Safer Internet Day auf Initiative der Europäischen Kommission Aktionen und Veranstaltungen auf das Thema Internetsicherheit aufmerksam. Alle mit dem Ziel, den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet und den neuen Medien zu fördern

 

Die Rache von Burg Hohenstein“ - ein eigener Spielfilm

Im Rahmen der Ferienbetreuung „Ferien in Isny– Da geht was“ wurde sowohl 2014 als auch 2015 mit den Teilnehmerinnen undTeilnehmer ein eigener Spielfilm erdacht und gemacht. Der Vorschlag wurde von den Betreuerinnen platziert. Die Jugendlichen fanden die jedes Jahr so gut, dass sie mit Eifer dabei waren. Es entstanden zwei jeweils ca. 40 Minütiger „Spielfilme“ mit dem Titel „Die Rache von Burg Hohenstein“ Teil 1 und 2 mit eigener erdachter Story und einem Storyboard. Die Jugendlichen waren Schauspieler/innen, Kulissenbauer/innen, Ausstatter/innen, Regisseure und Regisseurinnen, Kameramänner und -frauen in Personalunion.

 

Präventionsprojekt „Medienhelden“

Im Oktober 2014 wurde in Kooperation zwischen Schulsozialarbeit und offener Jugendarbeit an allen siebten Klassen der Realschule Isny ein Projekttag Medienhelden durchgeführt. Die Hauptziele des Programms waren die Prävention von Cybermobbing und die Förderung von Medienkompetenzen im Schulkontext. Hierbei setzte man verstärkt auf Peer-to-Peer Methoden, bei denen Schüler unter Anleitung selbst zu Experten wurden. Nachdem die Schüler zu Beginn über ihre Surfgewohnheiten sowie ihre guten und schlechten Erfahrungen im Internet berichteten, wurde die Klasse in drei Gruppen eingeteilt, welche die Themenfelder Datenschutz/sicheres Passwort, Blockieren und dokumentieren von Nervensägen auf Facebook/WhatsApp und Lösungsstrategien bei Cybermobbing bearbeiten. In der folgenden Stunde standen dann die Experten zum jeweiligen Thema ihren Mitschülern Rede und Antwort. Erreicht wurden mit den Projekt Medienhelden 4 siebte Klassen der Realschule Isny und somit ca. 100 Jugendliche. Über das Netzwerk zur Schulszozialarbeit konnte dieses Projekt ins Präventionskonzept der Realschule integriert werden.

 

Multiplikatorenarbeit

Im Rahmen der Qualifikation von Ehrenamtlichen Erwachsenen im Schulaltag übernahmen wir verschiedene Inhalte. Im Vergangenen Schuljahr wurde in diesem Rahmen ein Vortrag zum Thema „Neue Medien und Pubertät“ angeboten. Überwiegend Interessant für Eltern war, wie sich das Mediennutzverhalten von Jugendlichen darstellt und Dienste wie Facebook, WhatsApp, Instagram funktionieren und warum diese Faszination ausüben. Im Rahmen Arbeitsgemeinschaft nach § 78 SGB VIII haben Vertreter des Team Jugendarbeit im März 2015 die mit der Projektförderung verbundenen Möglichkeiten vorgestellt. Integriert in den Bericht waren ein Rückblick über das erste Förderjahr und ein Ausblick über geplante Aktivitäten. Hintergrund war noch mehr Kooperationspartner aus außerschulischer Jugendarbeit, Schule oder Kinderbetreuung für das Projekt zu gewinnen und das Equipment auch häufiger zu verleihen. Vorgestellt wurden sowohl finanzielle Kooperation, als auch die Möglichkeit an den Geräten zu partizipieren, bis hin zur fachlichen Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten.

 

Medienpädagogische Begleitung weiterer Aktivitäten des Team Jugendarbeit

Neben dem großen Projekt „Shout“ und den weiteren kleineren Projekten war es uns durch Projektmitteln vor allem möglich spannende jugendkulturelle Betätigungen filmisch und medienpädagogisch zu begleiten. So konnten wir im vergangenen Schuljahr kurze Filmspots und Berichte beim Parcourworkshop im Januar, beim Graffitiprojekt in den Sommerferien 2015 und zu den Aktivitäten am Dirtpark erstellt werden. Die Intention all dieser Projekte war einerseits Jugendkulturelle Ausdrucksformen an die Öffentlichkeit zu tragen, einen Dialog darüber unter Jugendlichen anzuregen und der Öffentlichkeit anzuregen und Jugendliche in die Erstellung solcher Filme medienpädagogisch einzubinden. Themen wie Bildrechte, Urheberrechte bei Verwendung von Musik, sowie die technische Umsetzung standen neben dem konzeptionellen Erarbeiten von Filmideen und der anschließenden Produktion dabei immer im Vordergrund.Die entstandenen Filme wurden teilweise über soziale Netzwerke ausgespielt als auch öffentlich vorgeführt. Bei all diesen Projekten wurden folgende Arbeitsschritte angewandt:

• gemeinsam mit Jugendlichen wurden Konzepte entwickelt, welche neben der inhaltlichen Auslegung auch auf die technischen Fragen wie Standort und Bedienung der Film und Fotokamera berücksichtigten.

• Thematisierung rechtlicher Dinge wie Bild- und Persönlichkeits- und Urheberrechte.

• Produktion von Filmmaterial mit den zur Verfügung stehenden Geräten des MediaMobils sowie zusätzlichem technischen Equipment beteiligter Jugendlicher oder externer Mediengestalter, die uns hierbei unterstützten.

• Postproduktion durch beteiligte Jugendliche oder externe Mediengestalter (je nach Menge des Rohmaterials und Konzept der Filme).

• Präsentation der fertigen Filme über Sozial Media oder Vorführung vor Ort.

• Pädagogische Begleitung des Rezeptionsprozesses unter Jugendlichen.

 

 

Projektträger
Kinder und Jugendarbeit Isny e.V.
Seidenstraße 3
88316 Isny im Allgäu
Deutschland
Telefon: 
07562/913907
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30.05.2018 - 14:37
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