Unser Kurzfilm befindet sich gerade in der Vorproduktion und wird im Juni und Juli diesen Jahres in Deutschland gedreht werdem. Bis Ende August wird der Film fertiggestellt. Den fertigen Kurzfilm beabsichtigen wir anschließend auf Filmfestivals im deutschsprachigen Raum auszuwerten und ihn somit einem großen Publikum präsentieren zu können.
In unserem Kurzfilm erzahlen wir die Geschichte des jungen Matrosen Milo, der zusammen mit seiner Mutter auf einem Binnenschiff arbeitet und der das Leben an Board angesichts des Klimawandels verhandelt. Mit diesem Film wollen wir nicht nur eine Coming-of-Age Geschichte in dem besonderen Milieu der Binnenschifffahrt erzahlen, sondern vor allem auf die okologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die derzeit durch den Klimawandel entstehen, aufmerksam machen und sensibilisieren. Die Folgen des Klimawandels sind spürbarer denn je. Wir als junge Filmschaffende wollen unseren Beitrag dazu leisten, damit dieses Thema noch mehr Gehör im öffentlichen Diskurs findet.
Bisher gibt es noch wenig Filme, die von den Folgen des Klimawandels in einem alltaglichen, gegenwartigen Setting erzählen, auch wenn der Klimawandel an vielen Orten inzwischen Alltagsrealitat geworden ist. Mit unserem Film wollen wir ein entsprechendes Narrativ unserer Zeit finden, das ermutigen soll, sich auch in der Kunst mehr mit dieser wichtigen Frage auseinanderzusetzen. Die Binnenschifffahrt ist eine hochspannende Branche, die eher wenig Beachtung findet, und bisher auch noch keinem fiktionalen Spielfilm behandelt wurde. In dieser Branche sind die Folgen des Klimawandels besonders deutlich erlebbar und daher ist sie für uns der ideale Schauplatz, um eine Methapher in einem Mikrokosmos zu erzählen, die ein universelles Problem widerspiegelt. Das macht unseren Film einzigartig und unverwechselbar. Unsere Geschichte erzahlt von einer untergehenden Welt, endet aber mit der klaren Aussage, die Hoffnung noch nicht aufzugeben.