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Geflüchtete Familien mit Kindern, die in Gemeinschaftsunterkünften leben, sind in der Pandemie von Schulschließungen besonders betroffen. Da mindestens einElternteil zu Hause ist, haben diese Kinder keinen Anspruch auf eine Notbetreuung.Sie sind mit ihren wöchentlichen Schulaufgaben sehr auf sich gestellt, da sie von ihren Eltern aufgrund der Sprachbarriere häufig keine Unterstützung erhalten können. Selbst die telefonische Erreichbarkeit bzw. Email-Kontakt zur Schule ist nur sehr eingeschränkt möglich.Aus dieser Notlage heraus entstand die Idee, die Kinder der Grundschule in Filderstadt-Bonlanden, die in einer Anschlussunterkunft für geflüchtete Menschenleben und nicht in die Notbetreuungsgruppen gehen können, zwei Mal pro Woche in Kleingruppen von 2-4 Kindern eine Lernunterstützung anzubieten.Durchgeführt werden diese Gruppen von Studentinnen, die neben ihrem Studium mit viel Engagement mit den Kindern lernen und mit viel Einfühlungsvermögen auf die Kinder eingehen. Die Kinder profitieren von diesen wöchentlichen Treffen nicht nurdadurch, dass sie schulisch gefördert werden. Die soziale Komponente, die Strukturierung des Alltags und die positive Auswirkung auf die emotionale Stabilität der Kinder sind Faktoren, die ebenso einen hohen Stellenwert haben.