In einem wissenschafltich begleiteten, musikalischen Kooperationsprojekt werden Räume geschaffen, in denen Selbstermächtigung und Selbstausdruck für junge Menschen mit Diskriminierungserfahrung möglich werden.
Unter der Anleitung von Alon Wallach, musikalischem Leiter von Trimum, einem interreligösen und interkulturellen deutschlandweit arbeitenden Musikprojekt werden in der Projektgruppe – zunächst bestehend aus Jugendlichen, die in benachteiligenden Verhältnissen leben, und an der Aussenklasse eines SBBZ mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung beschult werden, deren Lehrkräften, sowie Studierenden des Lehramts und der sozialen Arbeit – nach einer Phase des Kennenlernens und Gruppenbildung gemeinsam Themen gefunden, die für die Jugendlichen persönlich oder auch für die Gruppe insgesamt eine Relevanz haben.
Durch Verfassen von Texten, Erfinden von Melodien, aber auch Gestalten von Bildern oder Zeichnungen, oder über den tänzerischen Bewegungsausdruck werden diese Themen in eine künstlerische Form gebracht.
Die Praxisphase des Projektes findet in drei aufeinander folgenden Arbeitsphasen von je einer Woche statt. In der letzten Phase wird gemeinsam mit weiteren Musiker:innen von Trimum eine Präsentation in einer der Situation angemessenen Öffentlichkeit erarbeitet.
Für diese letzte Arbeitsphase wird die Gruppe außerdem nach Möglichkeit um weitere Jugendliche aus einer unmittelbar benachbarten Werkrealschule erweitert.