Wir sind eine 14-köpfige Schülergruppe zweier neunten Klassen des Lise-Meitner-Gymnasiums in Königsbach-Stein, die im vergangenen Schuljahr an einem Wettbewerb der Stiftung Fair childhood teilgenommen hat und dieses Wettbewerb auch gewonnen hat.
Fair childhood ist eine Stiftung, die sich v.a. in Indien gegen Kinderarbeit einsetzt. Da an unserer Schule immer in der 8. Klasse das Thema Kinderarbeit thematisiert wird, lag es nahe, sich am Wettbewerb dieser Stiftung zu beteiligen.
Der Wettbewerb mit dem Titel "Schaffung kinderarbeitsfreier Zonen im Alltag" hatte das Ziel, Menschen bei uns, also in unserer Gemeinde, auf das Thema Kinderarbeit aufmerksam zu machen.
Unsere Idee war es, einen Spielplatz in und gemeinsam mit der Gemeinde zu erbauen, der lediglich aus Materialien besteht, die definitiv ohne das Arbeiten eines Kindes hergestellt wurden. Bei unseren Recherchen zu Beginn des Projektes wurde uns nämlich schnell klar, in wie vielen Dingen, die beim Bau eines Kinderspielplatzes eingesetzt werden, Kinderarbeit stecken kann...im Holz, im Edelstahl, im Gummi, in den Steinen etc...
Nach einem Jahr Arbeit, Planung und Spendensammeln wurde unser kinderarbeitsfreier Spielplatz nun in der vergangenen Woche am 07.10.2014 feierlich eröffnet - mit Bürgermeister, Gemeinderat, Schulleiter und vielen Kindern.
Uns war es ein Anliegen, mit diesem Projekt das Thema Kinderarbeit einem größeren Publikum unserer Gemeinde näher zu bringen.
Wir möchten uns mit diesem Projekt für den Jugendbildungspreis Baden-Württemberg bewerben und würden uns freuen, wenn Sie unser Engagement im Kampf gegen weltweite Kinderarbeit bzw. bei der Aufklärung über dieses Thema unterstützen und honorieren würden.
Anbei unser Projekttagebuch, das die Etappen unserer Arbeit über ein Jahr hinweg dokumentiert.
