Videoprojekt: "Wählen gehen!"

Videoprojekt: "Wählen gehen!"

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Projektbeschreibung

1. Name eures Projekts:

 Videoprojekt: „Wählen gehen!“



2. Beschreibt euer Projekt in 3 Sätzen:

In einer Kooperation zwischen Jugendgemeinderat Tübingen und Pixel – Medienwerkstatt wurden gemeinsam mit Jugendlichen zwei Kinospots entwickelt und produziert, die jugendliche Erstwählerinnen und Erstwähler motivieren sollten, an der Kommunalwahl 2014 teilzunehmen.

 3. Wann hat euer Projekt begonnen? Wie lange läuft es?

Die Projektidee entstand im Dezember 2013. Im Januar 2014 wurden Jugendliche aus dem Landkreis Tübingen gesucht, die Interesse hatten, an dem Projekt mitzuarbeiten. Zwischen Januar und März fanden mehrere Planungstreffen statt, Ende März wurde die Filmaufnahmen gemacht. Im April wurden die Kinospots geschnitten und vertont. Im Mai fand die Premierenfeier statt.

 4. Angaben zu eurem Projekt:

Was macht ihr in eurem Projekt und an wen richtet es sich?

Das grundlegende Konzept dieses Projektes basierte auf zwei Grundideen: Erstens sollten sowohl die inhaltliche Planung als auch die tatsächlichen Aufnahmen beider Kinospots soweit wie möglich von den teilnehmenden Jugendlichen selbst gestaltet werden. Zweitens wurde ein sehr hoher Anspruch an das Ergebnis gestellt: Damit die Produktionen im Rahmen des (Hollywood-) Kinoprogramms gezeigt werden konnten, mussten sie möglichst professionell gestaltet werden. Aus diesem Grund wurde ein professioneller Kameramann als Honorarkraft hinzugezogen (der auch den Videoschnitt übernahm), hochwertige technische Ausrüstung für den Filmdreh gemietet und ein professioneller Musiker engagiert.

Die beteiligten Jugendlichen erarbeiteten die Inhalte, bereiteten die einzelnen Szenen vor, halfen bei der Suche geeigneter Drehorte und der Einholung von Drehgenehmigungen und stellten sich selbst als Schauspielerinnen und Schauspieler vor die Kamera. Aufgrund des relativ engen Zeitrahmens wurde neben mehreren pädagogisch angeleiteten Arbeitstreffen mit den Jugendlichen auch eine Online-Diskussionsplattform eingerichtet, die einen schnellen Austausch von Informationen und Ideen ermöglichte.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pixel waren in diesem Projekt als Produzentinnen und Produzenten tätig, koordinierten also die Arbeit der Jugendlichen und der „Profis“ und übernahmen die pädagogische Gestaltung der Projektarbeit. Vorgaben inhaltlicher Art gab es nicht (mit einer Ausnahme: die Spots mussten parteipolitisch neutral sein).

Die Finanzierung des Projekts erfolgte zu gleichen Teilen durch die Stadtverwaltung Tübingen und den Landkreis Tübingen. Zusätzlich stellte die Jugendstiftung Baden-Württemberg Mittel bereit. Insgesamt stand ein Etat von 3 200 Euro zur Verfügung, der zum größten Teil für Honorare verwendet wurde. Die Aufführung in den Kinos erfolgte kostenlos.

Im Verlauf des Projekts wurde eine Vielzahl von Medien erstellt. Es entstanden Drehbücher und Storyboards, Filmaufnahmen und letztendlich zwei fertige Videospots. Die beiden Filme verfolgen unterschiedliche Ziele: Ein Spot soll Jugendliche auf der inhaltlichen Ebene informieren und ansprechen, indem er Fragen aufwirft, die für junge Menschen relevant sind und darauf verweist, dass diese Entscheidungen in der Hand der Gemeinderäte liegen. Die zweite Produktion hingegen zielt auf einen „Überraschungseffekt“ und damit auf eine emotionale Reaktion, die Bewusstsein für das Thema schafft, ohne auf einzelne Inhalte einzugehen.

Im gesamten Landkreis wurden die Produktionen in den Kinos augeführt. In den drei Wochen vor der Kommunalwahl sahen jeder Kinobesucher und jede Kinobesucherin im Landkreis mindestens einen der „Werbe“spots (sofern der Film eine Altersfreigabe von 16 Jahren oder weniger besaß). Zusätzlich wurden die Filme online veröffentlicht und beworben und standen für andere Informationsveranstaltungen bezüglich der Kommunalwahl zur Verfügung.

Zum Kinostart wurde eine Premierenfeier gestaltet, bei der die Produktionen in ihrer endgültigen Form den Jugendlichen, Eltern, Freundinnen und Freunden sowie Geldgeberinnen und Geldgebern, Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern, Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung und des Landkreises sowie der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Es folgten Einladungen in die Sitzungen des Kreistages und Gemeinderates, bei denen die Jugendlichen selbst noch einmal ihre Arbeit vorstellen konnten. Weiterhin erschienen Presseartikel in den lokalen Zeitungen.

 

Was ist sonst noch im Zusammenhang mit eurem Projekt wichtig?

Arbeitet ihr mit Partnern oder anderen Projekten zusammen?

Wir legten großen Wert auf die Heterogenität der Projektgruppe. An dem Projekt waren politisch interessierte Jugendliche aus dem gesamten Landkreis Tübingen beteiligt, Mädchen und Jungen in einem ausgeglichenen Verhältnis. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus verschiedenen Orten und Schulen und über verschiedene Wege in die Arbeitsgruppe – so waren neben Jugendgemeinderätinnen und -räten auch Vertreterinnen und Vertreter der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) und eine Gruppe der Schulsozialarbeit der Schlossschule Gomaringen in die Arbeit eingebunden. Die Altersspanne reichte von 13 bis 21 Jahren und die Jugendlichen kamen von verschiedenen Schultypen (Werkrealschule, Realschule, Gymnasium), teilweise hatten sie auch schon ein Studium begonnen.

 5. Infos und Medien zu eurem Projekt:

Legt bitte Material über euer Projekt bei. Das können zum Beispiel Fotos, Videos, Zeitungsartikel, Plakate, Faltblätter oder ähnliches sein. Bitte listet hier auf, was ihr dem Teilnahmebogen beigefügt habt:

 - beide Kinospots

- Artikel „Love-Story zur Wahl“, Schwäbisches Tagblatt, 15. Mai 2014

- Artikel „ Jugend engagiert sich“, Reutlinger Generalanzeiger, 17. Mai 2014



6. Name und Alter aller Mitglieder der Projektgruppe:

Wie heißt ihr und wie alt seid ihr?

Anika Hummel, 14 Jahre

Alina Esslinger, 14 Jahre

Jacqueline Haubensak, 14 Jahre

Nico Schneider, 14 Jahre

Tim Sonnenmoser, 15 Jahre

Jessica Karrer, 18 Jahre

Nathalie Klingner, 18 Jahre

Laszlo Kirchner, 20 Jahre

Janosch Beyer, 23 Jahre

Moritz Draht, 25 Jahre, Vertonung

Dirk Steurer, 33 Jahre, Schulsozialarbeiter

Steffen Uebele, 29 Jahre Projektleitung PIXEL-Medienwerkstatt

Jan Smykowski, 33 Jahre, Kamera und Schnitt

Projektträger
Karlstraße 13
72072 Tübingen
Deutschland
Telefon: 
07071 / 365504
Themenfeld
Region, Partner
Infos
Zuletzt geändert: 
22.03.2016 - 16:11
Inhaltstyp: 
projekt
Beitrag Id: 
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Medien
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Video
"Wählen gehen" Film 1, LoveStory
"Wählen gehen" Film 2, Fragen