Zukunfts-Architektur:Die grüne Stadt

Zukunfts-Architektur:Die grüne Stadt

Projektbeschreibung

Zukunfts-Architektur: Die grüne Stadt

 

Kinder und Jugendliche im Alter von 6-18 Jahren wollen eine Stadt gestalten in der die Vielfalt und Fantasie in Form der Architektur zur Geltung kommen kann. Die Stadt soll nicht mehr nur der Effizienz, dem Markt dienen;  es soll nicht mehr nur darum gehen Gebäude billig und schnell hochzuziehen, sondern es soll eine Stadt für die darin lebenden Menschen werden. Sie wollen von der Architektur angesprochen und angeregt werden. Jeder Tag soll ein Fest für die Augen und das Gemüt sein.

Die Stadt wird grün. Parks und Gartenanlagen, Brunnen, Teiche, und Bäche sollen die Stadt durchziehen. Keine Betonwüsten, die im Sommer die Städte in einen Brutkasten verwandeln. Auch bei extremen Temperaturen soll die Stadt noch lebenswert sein.

Die Ideologie des Purismus, des nackten Betons weicht der Fantasie und Vorstellungskraft der Kinder und Jugendlichen. Sie sind es leid in öden und lauten Stadtteilen,  zugleich  noch in stickiger Luft aufwachsen zu müssen. Sie wollen sich frei und ohne Gefahr in ihrer Stadt bewegen und diese selbständig erkunden können.

Aus Ton wird eine Stadtlandschaft auf einer Fläche von ca. 4 x 3 m entstehen Die Architekturmodelle werden glasiert, mit Mosaik verziert oder anders gestaltet. Auf jeden Fall wird es eine anregende Stadt werden in der es sich lohnt zu leben. Sie wird nicht der Monotonie aus Glas, Stahl und Beton  den Vorzug geben, sondern wird  innovativ und fantasievoll sein und dem Drang nach Neuem genug Platz einräumen.

 Die Stadt ist fertig! Auf einer Fläche von 16 qm haben 79 Kinder und Jugendliche eine Stadt aus Ton gebaut. Der Arbeitsprozess hat sich über einige Monate hingezogen. Er war ein Werden in vielen Schritten und je mehr Objekte realisiert wurden, umso mehr Kinder und Jugendliche wollten sich daran beteiligen.

Wie können wir uns Gebäude vorstellen, die es noch gar nicht gibt? Wie soll eine Stadt aussehehn, an der sich so viele beteiligen und jeder und jede ein anderes Bild im Kopf hat?  Wie kann da eine Stadt , eine Struktur entstehen und nicht ein zusammengewürfeltes Durcheinender?

Zuvor haben wir uns Entwürfe von Gebäuden  von Hermann Finsterlin angeschaut, futuristische Fantasien bis hin zu aktuellen Architekturen, die wir in einer Architekturausstellung angeschaut haben. Es wurde dort eine Symbiose von Architektur und Natur versucht, die sehr anregend war und die Idee zu einer Grünen Stadt beflügelt hat.

Es waren viele Hände in Arbeit damit die Stadt grün und blühend werde. Bäume, Blumen.Brunnen, Vögel aler Art entstanden. Mosaike zieren die Wiesen, Wege wurden mit Sand angelegt, Wiesen begrünt und mit unzähligen Blumen übersät.

Ein Fest für die Sinne und Augen durch diese Stadt zu gehen. Sie lädt zum Verweilen ein, zum Stunen auch und integriert über die Identifikation mit dieser Stadt alle ihre  Bewohner. Ein Traum nur, aber wir wollen ihm näher kommen.

Projektträger
Jugendkunstschule Kinderwerkstatt e.V.
Eberhardstr. 61 A
70173 Stuttgart
Deutschland
Telefon: 
0711 245018
Fax: 
0711 2384797
Themenfeld
Region, Partner
Infos
Zuletzt geändert: 
22.02.2017 - 15:53
Inhaltstyp: 
projekt
Beitrag Id: 
252438