1. Zusammenfassung
Das sechste African Kiss Festival fand am 01.12.2012 in Freiburg statt. Die AIM.Jugend hat sich über sechs Monate lang einmal die Woche getroffen um das interkulturelle Festival zu planen, zu gestalten und umzusetzen.
Auch dieses Jahr fand wieder der Kurzfilmwettbewerb "Africa in Motion" statt. Neben einem afrikanischen Markt leistet der Auftritt der nigerianischen Tanzgruppe „Ajigbe“ einen großen Beitrag um den Festivalbesuchern die afrikanische Kultur und Tradition näher zu bringen.
Die bewerte Integration benachteiligter Jugendlicher des Internationalen Bund Freiburg konnte im Zusammenhang mit einer Kunstaustellung des Rotteck-Gymnasiums bekräftigt werden.
Die Einnahmen in Höhe von 6000,00 Euro fließen in das Ausbildungszentrum der ghanaischen Partnerorganisation in Komenda, Ghana.
2. Aktivitäten
Ab Frühjahr 2012 hat sich die AIM.Jugend zusammen mit dem Jugendcoach Joe Evers jeden Mittwoch zu den African Kiss Planungstreffen zusammengefunden.
Anfang August, nachdem die Aufgaben verteilt waren wurde der Ablaufplan erstellt und anhand von Meilensteinen laufend überprüft.
Konkrete Aufgaben der Jugendlichen:
Auswahl der Künstler für das Abendprogramm, Buchung der Künstler mit Vertragsabschluss
Gestaltung der Werbematerialien (Flyer, Plakate, Festivalbroschüren)
Onlinemarketing auf dem Social Network facebook:
http://de-de.facebook.com/pages/African-Kiss-Festival/134748669903566?gr...
Kunstprojekt mit benachteiligten Jugendlichen des Internationalen Bunds Freiburg und einer Schulklasse des Fachs "Bildende Kunst" des Rotteck-Gymnasium Freiburg.
Besichtigung des Veranstaltungsortes und Ideensammlung zur Gestaltung der Dekoration: Der Kurs "Bildende Kunst" hat über einen Zeitraum von zwei Monaten parallel zu den Vorarbeiten der Auszubildenden des Internationalen Bund in einer wöchentlichen Doppelstunde die Ideen kreativ umgesetzt. Wichtig ist uns hierbei die Zusammenarbeit junger Menschen aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen.
30.11.2010 Transport und Aufbau der Veranstaltung
01.12.2010 Tag der Veranstaltung
14:00 Eröffnung Festival: Beginn Verkauf Afrikanischer Markt
14:15 Eröffnung der Kunstausstellung
16:00 Kurzfilmwettbewerb „Africa in Motion“
18:00 Nigerianische Tanzperformance
ab 21:00 Live-Musik
3. Vorbereitung
Das Projekt wurde von der AIM.Jugend und interessierten Jugendlichen, die nicht offizielle Mitglieder sind, in wöchentlichen Planungstreffen vorbereitet.
Diese Treffen wurden begleitet von dem AIM.Jugendcoach, der den Jugendlichen Unterstützung beim Schreiben von Protokollen und Hinweise zur Gesprächsführung gab.
Die Aufgaben wurden nach Interessenlage aufgeteilt und von je einem Mentor begleitet.
Innerhalb unseres Netzwerkes haben wir dann die verschiedenen Teilprojekte innerhalb des African Kiss Festivals mit unseren Kooperationspartner bei persönlichen Treffen besprochen und koordiniert. Dazu gehören die Mensabar Freiburg, der ArTik e.V., das Rotteck-Gymnasium und der Internationaler Bund.
4. Durchführung
Fundraising/Sponsoring
Die Jugendlichen haben unter Anleitung verschiedene Projektanträge gestellt und mögliche Sponsoren kontaktiert.
PR und Marketing
Unter Anleitung von Kim Wehner wurde im Sinne einer Corporate Identity eine Marketingstrategie entwickelt um die Zielgruppen anzusprechen und auf das Projekt aufmerksam zu machen. Dabei entstanden Flyer, Plakate und eine Festivalbroschüre.
Weiterhin wurden die gängigen Social Networks als Informationsplattformen genutzt und die Homepage www.africankiss.de erneuert.
Event und Projektmanagement
Unter Anleitung unseres Jugendcoach Johannes Evers (Dipl. Sozialpädagoge) wurde das Programm und der Ablauf für das Festival akribisch geplant und umgesetzt. Dazu gehörten das Künstlerbooking, Rahmenprogramm, Künstlercatering/-betreuung und die Erstellung eines Ablaufplans.
Anhand eines festen Terminplans wurden die Aufgaben ver-/eingeteilt und wöchentlich überprüft. Gegebenenfalls wurde Hilfestellung geleistet.
5. Wirkung, Nachhaltigkeit
Sponsoren und Förderer
Das African Kiss Festival wurde in der kompletten Stadt gut sichtbar gemacht und war darüber hinaus auch dieses Jahr wieder eine sehr erfolgreiche Veranstaltung, so dass auch die Sponsoren und Förderer von diesem Projekt profitieren konnten. Das African Kiss Festival ist eine etablierte Marke mit einem sehr positiven Image in und um Freiburg.
Jugendliche
Das African Kiss Festival hat vielen Jugendlichen auch außerhalb der AIM.Jugend die Möglichkeit gegeben ihre Ideen, Interessen und Phantasien bei der Veranstaltung auszuleben und vor allem andere Jugendliche mit anderen sozialen Hintergründen kennenzulernen.
Partner
Die AIM.Jugend hat in Freiburg einen besonderen Status, weil sie ein sehr spezifisches und konkretes Projekt hat. Es gibt nicht so viele Organisationen, die offene Jugendarbeit mit bürgerschaftliches Engagement und Entwicklungszusammenarbeit anbieten. Durch diese Exklusivität fehlen der AIM.Jugend auf der einen Seite zwar viele Verknüpfungspunkte zu anderen Organisationen, aber auf der anderen Seite macht dieses für viele anderen gerade den Reiz aus mit der AIM.Jugend zusammenzuarbeiten. Dieses Projekt bietet dann die Möglichkeit in Austausch zu treten und voneinander zu lernen.
Das Projekt diente also allen Beteiligten dazu Netzwerkarbeit zu betreiben und Kompetenzen auszutauschen. Durch das African Kiss Festival konnte die AIM.Jugend die Partnerschaft zum Stadtjugendring Freiburg und dem Rotteck-Gymnasium Freiburg weiter stärken. Die meisten Partner der AIM.Jugend konnten durch das African Kiss Festival merken, dass sie in der AIM.Jugend einen verlässlichen Partner haben.
6. Einbeziehung Jugendlicher mit erhöhtem Förderbedarf
Vor allem durch die Kooperation mit dem Internationalen Bund sind in diesem Jahr 10 Auszubildende mit Reha Status direkt im Projekt involviert gewesen. Diese setzten in Kooperation mit der AIM.Jugend und dem Rotteck-Gymnasium das Dekorations-/Lampionprojekt um. Diese Jugendlichen haben körperliche und/oder seelische Behinderungen und deswegen am ersten Arbeitsmarkt meist keine Chance. Ausbilder und Sozialpädagogen des Internationalen Bunds waren auch dieses Jahr wieder in das Projekt involviert. Desweiteren konnte durch die sozialpädagogische Ausbildung des AIM.Jugendcoachs auf die speziellen Bedürfnisse der Jugendlichen eingegangen werden.
