FIVE - Förderschüler informieren sich vor der Eingliederung in den Beruf

FIVE - Förderschüler informieren sich vor der Eingliederung in den Beruf

Snapshot Themenfeld
Projektbeschreibung

Trotz zunehmender Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Auszubildenden durch Klein- und Mittelunternehmen ist die Situation des Übergangs an der Nahtstelle zwischen Schul- und Berufsausbildung von Friktionen beherrscht. Dies gilt im besonderen Maße für Schülerinnen und Schüler von Förderschulen. Es ist eine wichtige Aufgabe des Projektträgers und seiner Partner, die Chancen dieser Jugendlichen zu erhalten, weshalb sie sich ihnen mit zusätzlichen Angeboten zuwendet. Für die Jugendlichen ist eine sichere Perspektive auf den Zugang zu Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten von großer Bedeutung. Diese Perspektive lässt sich über das Projekt FIVE aufbauen.

Im Projekt sollen folgende Hauptziele erreicht werden.

• Reduzierung von Schulverweigerung und Schulabbruch,

• Erhöhung der Ausbildungsreife bei Abgängern von Förderschulen

Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse aus dem Landkreis Karlsruhe, die an Förderschulen sind.

Neben den bereits feststehenden Modellschulen können weitere einbezogen werden. Hierzu werden verschiedene Materialien entwickelt und Kommunikationswege genutzt werden, die zielgruppen- und geschlechtergerecht sind.

In der Vorbereitungsphase sollen die Eltern für die Thematik sensibilisiert und motiviert werden, die Aktivitäten des Projekts und ihrer Kinder zu unterstützen.

Es werden handlungsorientierte Projekte in förderpädagogischen Arbeitsgruppen zusammen mit den am Schulleben Beteiligten erarbeitet. An den förderpädagogischen Arbeitsgruppen können auch Lehrkräfte aus Schulen teilnehmen, die keine Modellschulen in diesem Vorhaben sind.

Es wird für die Modellschulen ein Verbundsystem zur zielgruppenorientierten Förderung und Kooperation aufgebaut. Damit können die Übergänge zwischen Schul- und Berufsbildungssystem für die Förderschüler/-innen verbessert werden.

Ein wichtiger Kooperationspartner ist das zuständige Regierungspräsidium, das in allen Phasen beteiligt wird. Die Umsetzung erfolgt in zwei Handlungsfeldern durch sozialpädagogische und schulbegleitende Maßnahmen mit dem Ziel, die Schüler/-innen schon frühzeitig und individuell auf den Übergang von der Schule zur Ausbildung vorzubereiten.

Dabei werden kulturelle Unterschiede und geschlechtsspezifische Verhältnisse berücksichtigt und bearbeitet. Die Projektumsetzung muss wesentlich das Kriterium der Lebenswelt-Orientierung erfüllen und Bezüge zum Alltag herstellen.

Das Projekt wird in Modulen umgesetzt, die auf einander aufbauen, aber schul- und teilnehmerspezifisch je nach Bedarf auch einzeln realisiert werden können.

Projektträger
Jugendwerkstatt e.V. - Produktionsschule in Baden
Eppinger Straße 62
76684 Östringen
Deutschland
Telefon: 
(0 72 59) 92 57 29
Fax: 
(0 72 59) 92 57 30
Themenfeld
Region, Partner
Region: 
Infos
Zuletzt geändert: 
22.03.2016 - 16:10
Inhaltstyp: 
projekt
Beitrag Id: 
251975